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BDSM und Bondage

1. September 2021
Was ist BDSM

BDSM – Das erregende Spiel von Macht und Unterwerfung

Was ist Bondage/BDSM?

Soft BDSM
Soft BDSM

Der Begriff Bondage ist mit vielen verschiedenen Vorstellungen verbunden: Erregende Fesselpraktiken, leichte Fesselspielchen, das Gefühl, gebunden, verpackt, verschnürt, angekettet und fixiert zu sein. Diese Phantasien drehen sich um die eigene Wehrlosigkeit oder dem Spiel mit einem möglichst hilflos ausgeliefertem Lustopfer.

Spätestens seit dem Buch „Fifty Shades of Grey“ und dessen Verfilmungen ist diese sexuelle Spielart aus der Schmuddelecke herausgekommen. Seitdem finden immer mehr Paare Interesse an diesem Spiel, die sich schon lange dafür interessierten, aber noch nicht trauten den Partner darauf anzusprechen.

Doch wie mit BDSM beginnen?

Der Anfang kann ein einfaches „Bleib so liegen, beweg dich nicht!“ sein und das Ende eine Fesselung bei vollkommener Bewegungsunfähigkeit. Gerade für Fesselung gibt es eine vielfältige Auswahl an Sexspielzeugen: von Handschellen, über spezielles Bondagetape und Seilen, bis hin zu Ketten und Fixierstangen. Für viele Menschen ist Bondage der Ausdruck eines Machtspieles im Bereich von einvernehmlichem Sex. Bondage auch als „B“ in der Abkürzung BDSM kombiniert mit dem „SM“ (für Sadomasochismus) und dem „D“ für Disziplin (Gehorsamsübung und Strafe).

Die freiwillige Hilflosigkeit und gleichzeitige Geborgenheit die beim vertrauensvollen Spiel mit dem richtigen Partner entstehen kann ist der Reiz, dem sich immer mehr wagen. Freiwillgkeit und das Einhalten festgelegter Spielregeln ist, neben dem Spaß den die Partner daraus gewinnen, die Hauptsache.

Was ist der Reiz bei Bondage/BDSM?

Es geht hier schon lange nicht mehr um die harte Spielweise innerhalb einer BDSM Szene. Vertrauensvolle Fesselspiele und kleine (oder größere), aber erregende Quälereien, das Spiel mit Macht und Ausgeliefert sein ist eine Art des Liebesspiels, an dem sich immer mehr Paare erfreuen. Gerade bei Bondage und BDSM ist die Auswahl der richtigen Sexpielzeuge schon im Vorfeld eine spannende Angelegenheit.

Bondage

Bei einem Teilbereich des BDSM, dem Bondage, geht es um alles, was mit Praktiken der Fesselung zu tun hat. Die Utensilien reichen von Handschellen über Lederfesseln hin zu speziellen Bondage-Seilen.

BDSM Zubehör - Bondage Seil
Bondage Seil

Die Verpackung des passiven Parts in Folie oder das Einpacken in einen sogenannten Bondagesack, aus dem nur der Kopf herausschaut ist da schon etwas ausgefallener. Einen ähnlichen Effekt der totalen Ausgeliefertheit kann Mann/Frau mit Vakuumbetten, bei denen man buchstäblich durch das Bett ans Bett gefesselt wird, erleben

Doch Fesseln ist nicht gleich Fesseln: Während manch einer sein Gegenüber nur fixieren und für folgende sexuelle Praktiken an der Bewegung hindern will, besteht für andere der Reiz im Fesseln an sich.

Bei Japanischen Fesselpraktiken wie Shibari geht es weitaus ästhteischer zu. Bestimmte Muster werden minutiös umgesetzt, um sowohl ästhetischen Ansprüchen zu genügen als auch mit Knoten Druck an den richtigen Stellen des Körpers auszuüben. Manche Liebhaber/innen diese Fesselungskunst sollen allein durch den Akt des Verschnürens und das hilflose Verschnürt sein zum Höhepunkt kommen.

SM Praktiken

Am bekanntesten dürften die Begriffe Sadismus & Masochismus (SM) sein. Hier geht es um den Schmerz an sich. Nicht jeder Mensch empfindet Berührungen auf die gleiche Art und Weise. Schmerzen sind also nicht für jeden lediglich ein Warnsignal des Körpers.

Beim Empfinden (und Zufügen) von Schmerz kann es ebenso zu einer Ausschüttung von Endorphinen kommen. Endorphine – bekannt als Glückshormone – sind endogene Morphine, Opiaten recht ähnlich.

Kurz gesagt: Beim SM werden körpereigene Drogen ausgeschüttet, die wie bei anderen sexuellen Praktiken zu einer körperlichen Ausnahmesituation führen. Gerade, wenn Schmerz über einen längeren Zeitraum hinweg ausgeübt wird. Manchen Menschen ist es sogar möglich, durch den bloßen Schmerz zum Orgasmus zu kommen.

Der Begriff Sadismus kommt übrigens vom Autor Donatien Alphonse Francois Marquis de Sade her, in dessen pornografischen Romanen sadistische Gewaltszenen in epischer Breite zelebriert werden. 1886 wurde der Begriff zum ersten Mal vom deutschen Psychiater und Rechtsmediziner Dr. Richard von Krafft-Ebing verwendet.

Er prägte auch den Begriff des Masochismus, der sich auf den Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch bezieht. Dieser schrieb Werke, wie etwa „Venus im Pelz“, in denen er Schmerz- und Unterwerfungsszenarien schildert. Der männliche Protagonist verstrickt sich hier immer weiter in, von seinen Fantasien geprägten Sezenarien, die ihn am Edne in eine absoulte Abhängigkeit und Hörigkeit zu seiner Angebeteten führen – einschließlich Sklavenvertrag. Glücklich wird er am Ende dieser doch sehr extremen Reise allerdings nicht.

Es ist eben doch ein großer Unterschied zwischen prickelnden, spannenden Spielen und der Realität.

D wie Disziplin – Z.B. Englische Erziehung

BDSM - Englische Erziehung
BDSM – Englische Erziehung

Bei Disziplin geht es, wie der englische Name es sagt, um die Disziplinierung des passiven Parts. Wie immer sind die Übergänge zu anderen Bereichen des BDSM fließend: Schmerzen spielen teilweise ebenso eine Rolle wie die Unterwerfung.

Die Englische Erziehung hat das Ziel, den devoten Partner – den Sub – mit Hilfe von disziplinierenden Maßnahmen, sprich Schlägen, zu erziehen. Verfehlung werden sofort und konsequent bestraft. Dies ist natürlich keine tatsächliche Misshandlung, sondern von Lustgewinn durch Schmerzen. Das Geschlagen-Werden durch einen Partner ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Spieart. Dies wird auch Flagellantismus genannt, wobei der schlagende Part als Flagellant bezeichnet wird. Eine BDSM-Sitzung, bei der die Englische Erziehung praktiziert wird, ist auch als Flag-Session bekannt.

Die Art der Antworten, die der/die Sub von sich geben darf, bestimmte Körperhaltungen (Strammstehen, Knien), oder schwer erfüllbare Aufregungen werden vom Zuchtmeister oder der Zuchtmeisterin auf das genaueste festgelegt. Jede kleinste Verfehlung sofort bestraft.

Der Flagellant schlägt, anders als beim Spanking, seinen „Zögling“ nicht nur auf den Po, sondern auch auf andere Körperteile. Zum Beispiel auf den Rücken, die Brust, die Finger oder Oberschenkel. Und das nicht mit der flachen Hand, denn das tut nicht ausreichend weh. Accessoires müssen also her. Die beliebtesten Schlagwerkzeuge sind in der Englischen Erziehung der Rohrstock, Lederriemen, die Gerte oder auch ein einfaches Holzlineal. Der (dunklen) Fantasie sind hier nur wenige Grenzen gesetzt.

Was für Zubehör für Bondage/BDSM gibt es?

DBSM Toys - Robuste Handfesseln
Robuste Handfesseln

Hier hat die Fanatasie eigentlich keine Grenzen. Für einfache Fixierung des Spielpartners gibt es HandschellenRiemen, Hand- und Fußfesseln, bis hin zu Bondage-Sets, die eine vollkommene Bewegungslosigkeit (auch in „interessanten“ Körperhaltungen) zum Ziel haben
Ob weiche, sogar gepolsterte, Fesselutensilien oder kalter Stahl bei Ketten Stangen und Handschellen – die Auswahl für ein vertrauensvoll strenges Spiel ist schier unermesslich.

Peitsche

Aufregende Kleidung und Accesoires aus Lack, Leder, Latex oder anderen Stoffen können dem Spiel eine zusätzliche erregende Note verleihen.
Die Peitsche, das Paddle, die Gerte, der Rohrstock oder der Flogger sind nicht nur Schlag- und Strafwerkzeuge, sondern vielmehr das Symbol der Macht. Sich Schmerzen zufügen zu lassen bedeutet auch, sich dem Partner vollkommen hinzugeben und zu beweisen, wie groß diese Hingabe tatsächlich ist.

Das dabei oft auch der Mann die unterworfene Position einnimmt ist kein Zeichen von Schwäche, sondern vielmehr ein Zeichen für die Leidenschaft, die dieser für seine Partnerin empfindet. Gerade wenn es um Spielthemen wie (erzwungene) Keuschheit geht – für die es selbstverständlich auch entsprechendes Zubehör gibt – kann ein unglaublich erregendes Kopfkino entstehen, an dem sich immer mehr Paare erfreuen.

Neugierig geworden, aber noch zögerlich, was das richtige für Dich ist? Dann versuch es doch einmal mit einem der heissen Bondage Sets! Dort kannst Du zu einem günstigen Preis Dein Anfänger (oder Fortgeschrittenen) Bondage Sets online bestellen und alle fesselnden und schlagenden Argumente ausprobieren. Spannende Momente garantiert!

Welche Regeln soll man bei Bondage/BDSM einhalten?

Das Festlegen und Einhalten fester, gemeinsamer Regeln ist beim Bondage und BDSM-Spiel ein wichtiger Bestandteil. Unverzichtbar ist hierbei ein sogenanntes „Safe-Word“! Sollte eine Fesslung zu stark sein, Taubheit in Körperteilen auftreten oder Schmerzen zu stark sein, muss das Spiel unterbrochen werden, um gesundgeitliche Schäden zu vermeiden. Deshalb ist es auch sinnvoll, immer eine spezielle Bondage Schere mit abgerundeten Spitzen zum schnellen Lösen von Hand- und Fussfesseln parat zu haben. Aus diesem Grund ist auch die Auswahl der richtigen Sexspielzeuge, die eine bestimmte Sicherheit bieten, von großer Wichtigkeit.

Doch nicht nur um die Gesundheit geht es hier: Schon das Ausdenken und Aufschreiben der Gebote , die der unterwürfige Part einzuhalten hat können eine äusserst spannende und prickelnde Atmosphäre schaffen.

Fazit

BDSM, Bondage & Rollenspiele… Wenn Du Deine geheimen Fantasien erst einmal mit dem richtigen Partner ausprobierst hast, wirst Du erfahren, in welche erregende Situationen Dich diese Spielarten Deiner Sexualität katapultieren können.

Ob es etwas gerade für Dich ist, dass musst Du selbst herausfinden. Eine gut Portion Mut gehört sicher auch hier dazu zu, aber: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt 😉